Unternehmen Sie die ersten Schritte Ihrer Laufbahn als Projektleiter? Überlegen Sie, welcher Projektmanagementstil zu Ihnen passt?
Oder arbeiten Sie seit Jahren nach dem traditionellen Projektleitungsmodell und möchten Ihren Stil um die Prinzipien eines agilen Projektmanagements erweitern?
Unabhängig von Ihrer Situation erhalten Sie hier einen grundlegenden Leitfaden für agiles Projektmanagement.
Dieser Leitfaden bietet Ihnen einen kompletten Überblick über die Methode und warum sie bei Unternehmen immer beliebter wird.
Im Gegensatz zum klassischen Projektmanagement-Modell setzt agiles Projektmanagement auf ein hohes Maß an Flexibilität und ermöglicht daher schnelle Anpassungen an die Projektergebnisse.
Es handelt sich um eine iterative und inkrementelle Vorgehensweise, bei der Projektleiter und Team eng zusammenarbeiten, um die übergeordneten Ziele des Projekts zu erreichen. Dies geschieht nicht auf der Grundlage eines langfristigen und starren Projektplans, sondern anhand einer Reihe kleiner Teillieferungen, sogenannter Sprints, in denen jeweils ein Teilbereich bearbeitet und abgeschlossen wird.
Das Wort agil (oder Agile) bedeutet, sich schnell und flexibel zu bewegen – und diese Vorgehensweise charakterisiert auch ein agiles Projektmanagement.
Beim agilen Projektmanagement fungiert der Projektleiter als Vermittler, der dem Team hilft, seine Ziele zu erreichen, indem er den Fokus auf die Vision und die Werte des Projekts aufrecht erhält.
Im agilen Projektmanagement ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Projektleiter und Team sowie eine offene und kommunikative Kultur, in der alle Beteiligten das Gefühl haben, dass ihr Beitrag gehört und berücksichtigt wird, unerlässlich.
Agiles Projektmanagement eignet sich für Projekte, bei denen die Anforderungen unsicher sind oder sich im Laufe der Zeit ändern können und bei denen es wichtig ist, die Möglichkeit zu haben, das Projekt laufend anzupassen. Es eignet sich auch gut für Projekte, die eine enge Zusammenarbeit zwischen Teammitgliedern und ein hohes Maß an Innovation und Kreativität erfordern.
In den letzten Jahren sind weltweit immer mehr Unternehmen von der klassischen Projektmanagement-Methode auf agiles Projektmanagement oder eine Mischung aus diesen beiden Methoden umgestiegen.
Agiles Projektmanagement hat sich als effektiv erwiesen, um die zunehmenden Anforderungen an eine schnellere Markteinführung zu bewältigen und sich besser an ein sich rasch entwickelndes Umfeld anzupassen, in dem Unternehmen in der Lage sein müssen, schnell auf Veränderungen zu reagieren.
Die klassische Form des Projektmanagements – auch Wasserfall-Projektmanagement genannt – zeichnet sich dadurch aus, dass das Projekt einen festen Zeitplan, ein festes Budget und festgelegte Anforderungen an die Lieferungen hat.
Dies ist ein linearer Ansatz des Projektmanagements, bei dem systematisch gearbeitet wird und die Phasen des Projekts in einem wasserfallartigen Fluss aufeinander folgen – daher der Name „Wasserfall-Projektmanagement“.
Charakteristisch für das Wasserfallmodell ist, dass die Anforderungen und Ergebnisse während des Projektverlaufs nicht geändert werden können.
Das Wasserfall-Projektmanagement ist eine effektive Methode für Projekte mit klar definierten Zielen und Anforderungen. Es ist jedoch möglicherweise weniger geeignet für Projekte, bei denen die Anforderungen unsicher sind oder sich die Anforderungen während des Projekts ändern können.
Agile existiert seit mehr als 35 Jahren und basiert auf der Erfahrung mit IT-Entwicklungsprojekten und der Konzeptualisierung von Scrum (Takeuchi und Nonaka, 1986: „The New Product Development Game“). Später kamen XP und Das agile Manifest.
Inzwischen wurde eine große Anzahl ergänzender agiler Methoden und Konzepte entwickelt, wobei in dänischen Unternehmen die folgenden Methoden am häufigsten eingesetzt werden:
Die Referenzstandards sind jedoch nach wie vor Scrum und Kanban. Es gibt viele unterstützende technologische Lösungen für agiles Projektmanagement. Die bekanntesten sind:
Allen Methoden und Konzepten gemeinsam ist, dass alle Arten von Lieferungen unternehmens- und organisationsübergreifend auf Basis agiler Prinzipien, Methoden und Konzepte entwickelt und geliefert werden können.
Agiles Projektmanagement basiert auf einer Reihe von Grundprinzipien:
Agiles Projektmanagement folgt in der Regel einer bestimmten Methode, beispielsweise Scrum oder Kanban, nach der der Projektablauf bestimmt wird, die dem Projektleiter und dem Team aber dennoch reichlich Gelegenheit für Anpassungen lässt.
Die Phasen in einem agilen Projektmanagement können je nach verwendeter Methode variieren. Aber die allgemeinen Merkmale der Phasen in agilen Projekten sind:
Wenn es darum geht, welche Projektmethode für ein jeweiliges Unternehmen am besten geeignet ist, ist es wichtig, die Art der Organisation zu berücksichtigen, auf welche die Projektmethode abgestimmt werden muss.
Unabhängig von der Projektmethode kommt es letzten Endes darauf an, die Mitarbeiter ins Boot zu holen und die Lieferungen einzuhalten. Daher ist die Projektmethode nicht unwichtig.
Wenn Sie eine agile Organisation sind, liegt es auf der Hand, agile Projekte durchzuführen, da die Mitarbeiter das agile Setup verstehen und mit einer agilen Herangehensweise arbeiten.
In einer Organisation, die diese Agilität nicht gewohnt ist, ist die klassische Wasserfallmethode oder ein hybrides Projekt – eine Mischung aus agilem Projektmanagement und klassischem Wasserfall-Projektmanagement – die sicherere Wahl. Ein Mix hilft Ihnen, sicherzustellen, dass Sie die Mitarbeiter auf Ihrer Seite haben, Widerstand vermeiden und gleichzeitig mehr Sicherheit bei der Erfüllung der Lieferungen haben.
Das dänische Unternehmen, ChangeGroup, berät Unternehmen zu IT- und Veränderungsprozessen. Erfahren Sie mehr über ChangeGroup unter www.changegroup.dk